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Ausgehend von der Annahme, dass die materielle Kultur die westliche Medizin zu einem hohen Masse geprägt hat und prägt, fragt dieser Workshop nach dem Verhältnis von Objekten und Wissen in den Medical Humanities. Was ist ein “medizinisches Objekt”, wo beginnt es, wo hört es auf und was tut es? Im Fokus stehen Objekte aus der medizinischen Praxis (chirurgische Instrumente, das Krankenhausbett, Daten und bildgebende Verfahren) sowie Dinge aus anderen Kontexten, die in verschiedenen Zusammenhängen als Teil einer medizinischen Kultur Bedeutung erlangen (Schlüssel, Drogen). Im Workshop wollen wir diskutieren, wie sich solche Objekte für die Erforschung medizinischer Kulturen fruchtbar machen lassen. Wie bringen wir als ForscherInnen Objekte zum Sprechen?